zu Projekt 1 (Hackbusch):
Fehlerschätzer bei iterativer Behandlung von FEM-Gleichungen
Der Lösungsalgorithmus für Elasto-Plastizitätsprobleme besteht aus einer
verschachtelten Folge von Iterationsprozessen: äußere Newton-Iteration,
innere CR-Iteration und einige Mehrgitter-Schritte zur Vorkonditionierung.
Zur Steuerung dieser Iterationen werden bisher heuristische Abbruchkriterien
verwendet, was in
der Regel zu ,,Überiteration'' mit numerischen Effizienzeinbußen
führt. Der Übergang zu residuen-basierten Abbruchkriterien bietet einen Gewinn
an Robustheit und Effizienz.
zu Projekt 2 (Ramm):
Adaptive Vernetzung von Schalen freier Form
In diesem Projekt wurde der entwickelte neue Zugang zur residuen-basierten
Fehlerschätzung mittels Dualitätsargumenten probeweise auf andersartige
mechanische Probleme angewendet. Ferner wurden die hier
vorhandenen Erfahrungen mit Elasto-Plastizitätsproblemen im Rahmen von
vergleichenden Benchmark-Rechnungen genutzt.
zu Projekt 5 (Stein, Miehe, Steinmann):
Theorie und Algorithmen adaptiver FE-Methoden für elasto-plastische
Deformationen
Mit diesem Projekt bestehen besonders enge Verbindungen. In direkter Konkurrenz
können verschiedenartige Finite-Elemente-Ansätze und Adaptionsprinzipien
gegeneinander verglichen werden. Dies ist besonders wichtig, da ,,optimale''
Verfahrensansätze bei den vielen Möglichkeiten a priori nicht klar sind.
Ferner wird Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Modelle für Testrechnungen
geleistet.
zu Projekt 7 (Wriggers):
Ein adaptives Finite-Elemente-Modell zur Behandlung nichtlinearer
Kontaktprobleme
Mit dieser Arbeitsgruppe besteht seit einiger Zeit eine enge
Zusammenarbeit bei der Auswahl und Realisierung von Benchmark-Rechnungen
für Plastizitätsprobleme.