Den Zufall im Griff? – Stochastische Vorstellungen fördern

von Andreas Büchter, Stephan Hußmann, Timo Leuders und Susanne Prediger

Erschienen in Praxis der Mathematik in der Schule 47 (2005) 4. S. 1-7.

 

Zusammenfassung:

Jeder kennt Alltagssituationen, in denen der Zufall eine Rolle spielt und in denen alle Beteiligten ihre eigenen Vorstellungen vom Wirken des Zufalls haben. Der Stochastikunterricht scheint auf diese Alltagsvorstellungen nur begrenzt Einfluss nehmen zu können, woran liegt das eigentlich? In dem Artikel sollen erklärende theoretische Hintergründe und empirische Befunde beschrieben und anhand konkreter Beispiele Hinweise gegeben werden, wie der Aufbau tragfähiger stochastischer Vorstellungen konsequenter gelingen kann. Dabei wird vor allem für einen experimentierintensiven und reflektionsintensiven Unterricht plädiert.

 Gliederung:

1.      Stochastische Vorstellungen im Alltag

2.      Stochastische Vorstellungen weiter entwickeln

3.      Welche Vorstellungen bringen die Lernenden mit?

4.      Ansatz für den Unterricht: Erfahrung durch reflektierte Experimente

5.      Ansatz für den Unterricht: Vorstellungen gegenüber stellen

6.      „Fehl“-Vorstellungen oder berechtigte Perspektiven? – Ein Beispiel

7.      Perspektivwechsel im Lernprozess explizieren

8.      Fazit