Erschienen in Praxis der
Mathematik in der Schule 47 (2005) 4. S. 1-7.
Jeder kennt Alltagssituationen, in denen der Zufall eine
Rolle spielt und in denen alle Beteiligten ihre eigenen Vorstellungen vom Wirken
des Zufalls haben. Der Stochastikunterricht scheint auf diese
Alltagsvorstellungen nur begrenzt Einfluss nehmen zu können, woran liegt das
eigentlich? In dem Artikel sollen erklärende theoretische Hintergründe und
empirische Befunde beschrieben und anhand konkreter Beispiele Hinweise gegeben
werden, wie der Aufbau tragfähiger stochastischer Vorstellungen konsequenter
gelingen kann. Dabei wird vor allem für einen experimentierintensiven und
reflektionsintensiven Unterricht plädiert.
1. Stochastische Vorstellungen im Alltag
2. Stochastische
Vorstellungen weiter entwickeln
3. Welche Vorstellungen
bringen die Lernenden mit?
4. Ansatz für den
Unterricht: Erfahrung durch reflektierte Experimente
5. Ansatz für den
Unterricht: Vorstellungen gegenüber stellen
6. „Fehl“-Vorstellungen oder berechtigte Perspektiven? – Ein Beispiel
7. Perspektivwechsel im Lernprozess explizieren
8. Fazit