MuM-MESUT: Mathematisches Verständnis entwickeln mit ganzheitlicher oder fokussierter SprachUnTerstützung MESUT 1: Empirische Studie zur differentiellen Wirksamkeit sprach- und fachintegrierter Förderansätze am Beispiel des Umgangs mit Brüchen MESUT 2: - Empirische Studie zu differentiellen Gelingensbedingungen fach- und sprachintegrierter Förderungen im Angebots-Nutzungs-Modell |
|
Projektleitung: | Prof. Dr. Susanne Prediger & Dr. Kiratin Erath (für MESUT 2) |
Projektteam: | MESUT 1: Dr. Lena Wessel & Dr. Kirstin Erath MESUT 2: Kim Quabeck |
Laufzeit: | November 2014 - September 2017 und September 2018 - August 2021 |
Gefördert von: | Deutsche Forschungsgemeinschaft Normalverfahren mit 231.000 € (MESUT 1) und 505 000 € (MESUT 2) |
Publikationen aus dem Projekt |
|
Zusammenfassung: | Die Bedeutung von Sprachhintergründen für die Mathematikleistungen sind gerade im Bereich des konzeptuellen Verständnisses vielfach empirisch belegt. Wenig empirisch konsolidiertes Wissen gibt es jedoch darüber, welche Maßnahmen sprach- und fachintegrierter Förderung tatsächlich zur Entwicklung des konzeptuellen Verständnisses und der Sprachleistung beitragen können: sind es eher die ganzheitlichen Anregungen zur Kommunikation oder zusätzlich fokussiertere Sprachangebote auf Wort- und Satzebene? In der beantragten Interventionsstudie sollen daher am Beispiel des Umgangs mit Brüchen zwei Varianten der fach- und sprachintegrierten Förderung verglichen werden. Im Prä-Post-Follow-up-Design werden sie bzgl. zweier abhängiger Variable untersucht, 1. verstehensbezogene Mathematikleistung und 2. themenbezogene Sprachleistung. Verglichen werden als unabhängige Variable zwei Interventionsformen (plus Kontrollgruppe): ganzheitliche Förderung des konzeptuellen Verständnisses mit ganzheitlicher Kommunikationsanregung und eine Förderung , die zusätzlich fokussierte Erarbeitung der themenbezogenen Sprachmittel auf Wort- und Satzebene anbietet. Die quantitative Untersuchung der Wirksamkeit wird trianguliert durch qualitative Beforschung der Lernprozesse während der Förderungen. Dabei werden die situativen Wirkungen einzelner Fördermaßnahmen aus den zwei Förderungen auf die Erweiterung des Repertoires sprachlicher Mittel und auf die Vertiefung der verstehensbezogenen Mathematikleistung interpretativ rekonstruiert. Die quantitativen Befunde und die qualitativen Detailanalysen der Prozesse leisten je spezifische Beiträge zur Theoriebildung bzgl. fachbezogener Sprachförderung. |
Impressum und Datenschutzerklärung: http://www.mathematik.tu-dortmund.de/de/index/impressum.html
Erklärung zur Barrierefreiheit: http://www.mathematik.tu-dortmund.de/de/index/barrierefreiheit.html