Kosima ist ein langfristig angelegtes Forschungs- und Entwicklungsprojekt für den Mathematikunterricht der Sekundarstufe I. Im Projekt werden vielfältige Aspekte von mathematischen Lernprozessen in sinnstiftenden Kontexten untersucht. Dabei werden Schritte der Entwicklung- und Erforschung von Lernarrangements, der Fortbildung und Auswertung eng aneinander gekoppelt und die Arbeit aller entscheidenden Partner eng miteinander verzahnt. Hochschule, Schulbuchverlag (Cornelsen) und Lehrkräfte aus der Praxis befassen sich mit der Entwicklung und Untersuchung von Lernarrangements.
Projektleitung: Stephan Hussmann, Susanne Prediger
Externe Projektpartner: Bärbel Barzel (Uni Essen), Timo Leuders (PH Freiburg)
Beteiligte Mitglieder: Heinz Laakmann, Bernd Roß, Susanne Schnell, Matthias Glade, Larissa Zwetzschler, Vanessa Richter, Andrea Schink, Alexandra Thiell-Schneider, Christian Büscher
Das IEEM beteiligt sich am fakultätsübergreifenden "Forschungs- und Nachwuchskolleg Fachdidaktische Entwicklungsforschung zu diagnosegeleiteten Lehr-Lern-Prozessen (FUNKEN)". Ziel der Etablierung des Forschungs- und Nachwuchskollegs ist die Stärkung der unterrichtsnahen fachdidaktischen Forschung, wozu zum einen die Intensivierung der inhaltlichen Kooperation der Dortmunder Fachdidaktiken zählt, zum anderen die systematische Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Inhaltlich knüpft das Kolleg dabei mit der Thematisierung einer prozessbegleitenden Diagnostik und Förderung von individuellen Lern- und Entwicklungsbiographien an eine der zentralen Leitideen der Dortmunder Lehrerbildung an. Auf der methodologischen Ebene basiert die Konzeption des Kollegs auf dem Forschungsprogramm der fachdidaktischen Entwicklungsforschung, im dem das Verstehen und Erklären von Lehr-Lernprozessen auf der einen Seite und ihrer Gestaltung und Veränderung durch Unterrichtsentwicklung auf der anderen Seite konsequent und iterativ aufeinander bezogen werden.
Projektleitung: Stephan Hussmann, Susanne Prediger
Externe Projektpartner: Bernd Ralle, Renate Hinz, Jörg Thiele (alle TU Dortmund)
In einem Projekt zur interpretativen Unterrichtsforschung werden interaktive Verfahren der Etablierung von Passungen und Divergenzen für sprachliche und fachkulturelle Praktiken im Deutsch- und Mathematikunterricht beforscht. Die rekonstruktive Unterrichtsstudie zur Teilhabe an schulischen Vermittlungsprozessen wird in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Uta Quasthoff aus der Linguistik durchgeführt und gefördert im BMBF-Rahmenprogramm zur Empirischen Bildungsforschung "Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung".
Projektleitung: Susanne Prediger und Uta Quasthoff (Linguistik)
Projektmitarbeiterin: Anna Hümmer, Kirstin Erath, Vivian Heller
Laufzeit: 2012-2016
Drittmittel: 660.000 € im BMBF-Rahmenprogramm zur Empirischen Bildungsforschung "Chancengerechtigkeit und Teilhabe. Sozialer Wandel und Strategien der Förderung", Anteil des IEEM ca. 330.000 €
In diesem Forschungsvorhaben werden Beziehungen zwischen theoretischen Ansätzen aus der Epistemologie und aus der funktionalen Argumentationsanalyse mit dem Ziel hergestellt, beide mathematikdidaktische Forschungsansätze gegenseitig zu bereichern. Dies scheint besonders dann möglich und fruchtbar zu sein, wenn im Unterricht die Entwicklung von Begründungen einhergeht mit der Konstruktion neuer Begriffe, die zur Durchdringung von hinter einem substantiellen Aufgabenformat liegenden mathematischen Strukturen notwendig ist.
Es werden insbesondere im Rahmen der Betreuung von Bachelor- und Masterarbeiten substantielle Aufgabenformate so aufbereitet, dass die Studierenden sie in kleinen Unterrichtsreihen umsetzen können. Die Analyse des entstehenden Datenmaterials fokussiert auf die Konstruktion von Beziehungen zwischen altem Wissen und neuen Strukturen: Von welcher Art ist das von den Kindern neu zu konstruierende Wissen? In welchen argumentativen Funktionen tritt dieses neue Wissen in Begründungen auf, die Lehrperson und Schüler entwickeln? Inwiefern ermöglichen es Aufgabenformate und ggf. herangezogene Veranschaulichungen, im Unterrichtsprozess allgemeine Begründungen anhand von Beispielen zu entwickeln?
Projektleitung: Marcus Nührenbörger, Ralph Schwarzkopf
Laufzeit: 2009-2015
Im Zentrum dieses Projekts steht die Erforschung eines Unterrichtsszenarios zur Entwicklung nicht-zählender Rechenstrategien von im 2. Schuljahr verfestigt zählenden Rechnerinnen und Rechner und der Vergleich der Effekte von eher lehrergesteuerten und eher kooperativ-strukturiert angelegten Unterrichtsbausteinen.
Projektleitung: Elisabeth Moser Opitz, Marcus Nührenbörger
Projektmitarbeiterinnen: Uta Häsel, Claudia Wittich
Laufzeit: 2009-2014
Ziel des Projekts "Sicher mit Zahlen“ ist der Aufbau grundlegender Zahl- und Operationsvorstellungen, um frühzeitig und präventiv einer Verfestigung zählenden Rechnens entgegen zu wirken. Das Projekt richtet sich an Dortmunder Schulen und begleitet diese bei der Implementierung von unterrichtsintegrierten Förderbausteinen. Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler werden durch fortlaufende Dokumentationen und punktuelle Unterrichtsvideographien erhoben und untersucht.
Projektleitung: Uta Häsel-Weide, Marcus Nührenbörger
Laufzeit: 2013-2014
Drittmittel: 10.000 € (Dortmund Stiftung)
mathe 2000 ist ein 1987 an der Universität Dortmund gegründetes wissenschaftliches Projekt zur Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts aller Stufen ausgehend von einer Auffassung der Mathematik als Wissenschaft von interaktiv erforschbaren Mustern und der Mathematikdidaktik als design science. Im Gegensatz zu einer Spezialisierung auf Einzelfragen der Mathematikdidaktik werden bei mathe 2000 das Design von Lernumgebungen, die empirische Forschung, die Lehrerbildung, die Bildungsberatung und die Öffentlichkeitsarbeit als Gesamtaufgabe gesehen und wahr genommen.
Projektleitung: Gerhard Müller, Marcus Nührenbörger, Christoph Selter, Erich Wittmann
Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter: Kathrin Akinwunmi, Theresa Deutscher, Daniela Götze, Annemarie Gubler-Beck, Karina Höveler, Sabrina Hunke, Maren Laferi, Michael Link, Ulrich Schwaetzer, Ralph Schwarzkopf
Laufzeit: 1987-2013
Eine Mathematiklehrerin sieht sich in ihrer Rolle als Gestalterin von Lehr-Lern-Prozessen einer Vielzahl von Anforderungen gegenüber. Neben der Elementarisierung mathematischer Inhalte und der Gestaltung von Lerngelegenheiten ist die Diagnose von Lernendenvorstellungen ein weiteres zentrales Aufgabenfeld.
Die Struktur der universitären Lehrerinnenbildung geht davon aus, dass zur erfolgreichen Bewältigung dieser Aufgabenbereiche ein Netz aus allgemeindidaktischer, fachdidaktischer und fachwissenschaftlicher Kompetenz notwendig ist.
In diesem Projekt wird in verschiedenen Schritten anhand qualitativer Methoden der Frage nachgegangen, welche Strategien Studierende bei der Bearbeitung von fachdidaktischen Diagnoseaufgaben verfolgen. Dabei ist das Ziel des Projekts die Entwicklung eines Modells zur Beschreibung der zur fachdidaktischen Diagnostik notwendigen Kompetenzen.
Dieses Ziel ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem tieferen Verständnis der verschiedenen Lehrer-Kompetenzen und ihres Zusammenwirkens bei der Bewältigung unterrichtlicher Anforderungen.
Projektleitung: Andreas Marx
Laufzeit: 2009-2012
Obwohl zahlreiche, hauptsächlich quantitativ angelegte Studien belegen, dass Sach-rechenaufgaben für Schülerinnen und Schüler besonders schwierig zu verstehen (und zu lösen) sind, gibt es kaum interpretativ ausgerichtete Arbeiten, die sich mit den entsprechenden Verstehens- und Verständigungsprozessen im Unterricht auseinan-dersetzen. Das Projekt ist in dieser Forschungslücke angesiedelt und beschäftigt sich u.A. auf der Basis von sozial-epistemologischen Theorien mit den Chancen und Pro-blemen bei der Behandlung von Sachaufgaben (i.W.S.) im Mathematikunterricht der Grundschule.
Projektleitung: Ralph Schwarzkopf
Laufzeit: 2004-...
In diesem Projekt wird ein Fortbildungsmoduls für Grundschullehrkräfte mit Hilfe der im Projekt KIRA (Kinder rechnen anders) erstellten Materialien (Videos und Kinderdokumente) entwickelt. In der Auseinandersetzung mit dem im Fortbildungsmodul bereitgestellten Material sollen Grundschullehrkräfte ...
Im Rahmen einer Vorstudie wird das Fortbildungsmodul zunächst erprobt und an-schließend in der konkreten Umsetzung in der Hauptstudie evaluiert. Dabei werden Schülerdokumente, Schülerinterviews, Videos von Unterrichtsszenen und Lehrerbefragung herangezogen, um die Entwicklung des Unterrichts aufzuzeigen.
Projektleitung: Daniela Götze
Laufzeit: 2009-2012
Das Projekt geht der Frage nach, wie Lehrerfortbildungen so gestaltet werden können, dass sie den erfolgreichen Transfer
von Innovationen im Bildungssystem unterstützen. Dies wird anhand der Einführung der neuen Lehrpläne für den Mathematikunterricht
der Grundschule in NRW erforscht. Als Indikatoren für erfolgreichen Transfer verwenden wir (1) die Intensität der Umsetzung des
Lehrplans durch die Lehrkräfte, (2) die Beurteilung der Unterrichtsqualität durch die Schüler/-innen und deren Kenntnisse in
lehrplantypischen Aufgaben sowie (3) die Bewältigung der Belastung bei den Lehrkräften, die durch die Innovation entsteht.
In einem Feldexperiment mit Prä-Post-Follow-up-Design vergleichen wir drei Versionen einer mehrphasigen Fortbildung: (1) eine fachdidaktisch orientierte Version der Fortbildung, (2) eine Version der Fortbildung, die vor allem die Kooperation der Lehrkräfte stimuliert und (3) eine Version, die beide Merkmale kombiniert. Zusätzlich werden zwei Vergleichsgruppen untersucht. Wir nehmen an, dass die kombinierte Version den Transfererfolg am besten unterstützt. Wir untersuchen zudem, inwieweit sich Merkmale der Lehrpersonen und der Schulen auf die Wirkung der verschiedenen Versionen der Fortbildungen auswirken.
Projektleitung: Cornelia Gräsel (Uni Wuppertal), Christoph Selter
Projektmitarbeiter: Martin Reinold
Laufzeit: 2009-2012
Kooperationspartner: Uni Wuppertal
Drittmittel: 399.000 €, davon 165.000 € für das IEEM (BMBF)
Die Interventionsstudie in Klasse 5 zielt auf die Sicherung arithmetischen Basiswissens und Könnens. In dem Projekt werden Lernende mit schwachen Mathematikleistungen an Haupt- und Förderschulen gezielt gefördert.
Projektleitung: Elisabeth Moser-Opitz, Susanne Prediger, Stephan Hußmann
Projektmitarbeiterinnen: Okka Fresemann, Ina Matull
Laufzeit: 2009-2012
Drittmittel: 100.000 € (BMBF)
Schwerpunkt dieses Projekts ist die Untersuchung der interaktiven Deutungsprozesse von verfestigt zählenden Kindern, wenn diese in kooperativen Lernsettings mit struktur-fokussierenden Deutungsanregungen konfrontiert werden.
Projektleitung: Uta Häsel-Weide
Laufzeit: 2009-2013
TIMSS (Trends in International Mathematics and Science Study) ist eine international vergleichende Schulleistungsstudie
der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), einem unabhängigen internationalen
Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen, Wissenschaftlern und Regierungsstellen.
Die Studie wird seit 1995 weltweit in einem vierjährigen Zyklus durchgeführt und dient dazu, mathematische und
naturwissenschaftliche Schülerleistung zu untersuchen.
Mit der Untersuchung im Jahr 2011 beteiligt sich Deutschland zum dritten Mal an der Studie. Bereits 1995 nahm Deutschland
an TIMSS teil und führte eine Mittel- und Oberstufenuntersuchung durch. Im Gegensatz zu TIMSS 1995 ist TIMSS 2011 wie TIMSS
2007 jedoch eine Grundschuluntersuchung.
In TIMSS werden als potentielle Einflussfaktoren curriculare Vorgaben und zentrale Rahmenbedingungen des mathematisch-naturwissenschaftlichen
Unterrichts in der Grundschule untersucht. Ziel ist es, mehr über die Einflussfaktoren und somit über Möglichkeiten der Verbesserungen
schulischer Förderung in Erfahrung zu bringen.
Projektleitung: Wilfried Bos
Projektpartner: Christoph Selter, Manfred Prenzel (Uni Kiel), Knut Schwippert (Uni Hamburg), Albert Bremerich-Voß (Uni Duisburg-Essen)
Laufzeit: 2009-2012
Kooperationspartner: Uni Kiel, Uni Hamburg, Uni Duisburg-Essen
Drittmittel: 1.745.000 €, davon 125.000 € für das IEEM (BMBF, KMK)
Im Projekt werden interaktive Bedeutungskonstruktionen bzw. deren -prozesse im Mathematikunterricht unter philosophischer Perspektive untersucht. Schwerpunkte bilden die Entwicklung eines Analysemodells zur Rekonstruktion der Begriffsbildung bzw. -entwicklung von Schülerinnen und Schülern und die Erkenntnisgewinnung durch die Analyse empirischen Datenmaterials.
Projektleitung: Michael Meyer
Laufzeit: 2008-2012
Im Rahmen dieses Projekts werden erstens Aufgabenstellungen entwickelt und in Unterrichtsexperimenten evaluiert, die die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum intermodalen Transfer am Beispiel des Einmaleins fördern (Lernaufgaben). Zweitens sollen Aufgabenstellungen entwickelt und evaluiert werden, mit deren Hilfe man die diesbezüglichen Kompetenzen und Defizite von Schülerinnen und Schülern feststellen kann (Diagnoseaufgaben).
Projektleitung: Christoph Selter
Projektmitarbeiterin: Katharina Kuhnke
Laufzeit: 2009-2012
Drittmittel: 132.000 € (BMBF)
Das Projekt KIRA entwickelt und evaluiert am Beispiel der Grundschule Materialien, die die Studierenden in die Lage versetzen sollen, Denkwege von Kindern besser zu verstehen, damit sie auf diese dann individuell eingehen können. Angehende Lehrerinnen und Lehrer können so in ihrer Ausbildung besser lernen, wie Kinder mathematisch denken. Im geplanten Projekt sollen für die zentralen Inhalte der Grundschularithmetik Möglichkeiten für die Studierenden geschaffen werden, um auf praxisnahe und praxisrelevante Weise ihre diesbezüglichen Kompetenzen auszubauen. Die Studierenden führen - zum Beispiel im Rahmen von Seminaren - selbst mathematische Gespräche mit Kindern, bei denen die Interviewerin oder der Interviewer versucht, das individuelle Denken des jeweiligen Kindes besser zu verstehen. Hierzu werden im Projekt Materialien entwickelt, die die Studierenden dabei unterstützen (z.B. Interviewleitfäden). Darüber hinaus analysieren die Studierenden Videoszenen, Transkripte, Beschreibungen von Unterrichtsepisoden sowie schriftliche Dokumente der Kinder, die hierzu im Projekt eigens dafür produziert und so aufbereitet werden, dass sie die Auseinandersetzung mit dem heterogene Denken der Kinder besonders anregen.
Projektleitung: Christoph Selter
Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeiter: Daniela Götze, Karina Höveler, Sabrina Hunke, Maren Laferi, Ulrich Schwätzer
Laufzeit: 2008-2010
Drittmittel: 427.000 € (Deutsche Telekom Stiftung)
Dieses Projekt ist mir der Entwicklung und Erforschung von Lernumgebungen zum Einsatz von digitalen Medien im Mathematikunterricht der Sekundarschulen befasst: Schwerpunkte liegen auf Interventionsstudien zur Erforschung der Nutzung von Medien als Werkzeuge und der flexiblen Verwendung von digitalen Repräsentationen.
Projektleitung: Stephan Hußmann
Projektmitarbeiter: Heinz Laakmann
Laufzeit: 2007-2010
In dem Projekt werden interaktive Lehr- und Lernprozesse im mathematischen Anfangsunterricht jahrgangsgemischter Klassen untersucht. Hierbei wird die Interaktion in sich verändernden sozialen Kontexten erhoben; d.h. wenn Kinder aus benachbarten Einschulungsjahrgängen in den Diskurs treten, wenn die Lehrerin während des Arbeitsprozesses der Kinder interveniert, wenn Lehrkräfte untereinander über die Entwicklung des Unterrichtsgeschehens reflektieren.
Projektleitung: Marcus Nührenbörger
Laufzeit: 2005-2010
Das Dortmunder Projekt „Arbeiten mit dem Mathekoffer“ (an Sekundarschulen im Raum Dortmund und in der Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dortmund)“ findet im Rahmen des bundesweiten Projekts „Regionale Aktivitäten und Vernetzung mit Schulen“ der DMV und Deutschen Telekom Stiftung statt. Projektziel ist die Arbeit mit dem Mathekoffer an den Schulen der Projektpartner mit dem Ziel, die Qualität der einzelnen Materialien zu testen und Möglichkeiten der Verbesserung, Ausweitung und Ergänzung zu untersuchen.
Projektleitung: Hans-Wolfgang Henn
Projektmitarbeiterinnen: Frauke Arndt, Celine Liedmann, Stefanie Meier
Laufzeit: 2008-2009
Drittmittel: 6.000 € (Deutsche Telekom Stiftung)
Das Projekt indive ist ein Kooperationsvorhaben zwischen Lehrpersonen, Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, Studierenden und Studienseminaren.
Es stützt sich auf die Idee der Vernetzung aller an der Lehrerbildung beteiligten Institutionen mit dem Ziel Lerngelegenheiten zu entwickeln,
anzubieten und zu evaluieren, die dem Einzelnen, Lehrenden wie Lernenden, Raum geben, seine individuellen Fähigkeiten selbstständig zu entfalten.
Mit dem Projekt indive werden die allgemeindidaktischen und die fachdidaktischen Perspektiven auf den Themenschwerpunkt
Individualisierung und Differenzierung' miteinander verwoben, mit dem Ziel ein in sich konsistentes Lehrerausbildungskonzept zu entwerfen, das die
Bedürfnisse der Praxis mit den Erfordernissen der Ausbildungssituation verbindet.
Die fachdidaktische Perspektive wird verstärkt von dem Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts an
der Universität Dormund eingenommen und der allgemeindidaktische Schwerpunkt liegt in den Händen der Arbeitsgruppe Allgemeinpädagogik an der Universität Duisburg-Essen.
Projektleitung: Stephan Hußmann
Externe Projektpartner: Anke Liegmann (Universität Duisburg-Essen)
Mitarbeit: Conny Walzebug
Laufzeit: 2006-2010
Das Comenius-Network-Projekt DQME II ist die Fortsetzung und Erweiterung des Projekts "DQiME I" von vier auf elf teilnehmende Länder. Es nimmt aus jedem Land ein Team bestehend aus Universitäten, Lehrerbildungsinstituten und Schulen teil. Folglich ist ein besonderes Merkmal dieses Projekts die starke Verbindung zwischen Theorie und Praxis und zwischen Forschung und Entwicklung des Mathematikunter-richts. Ein Schwerpunkt der Projekte ist die Entwicklung von Lernmaterialien und Lernumgebungen, die einerseits einen Bezug zur Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler haben und andererseits auch eine europäische Dimension enthalten.
Projektleitung: Hans-Wolfgang Henn
Mitarbeit: Celine Liedmann, Jan Mueller, Stefanie Meier
Laufzeit: 2008-2010
(gefördert durch das BMBF)
Die TIMS-Studie 2007
hatte das Ziel, Informationen über fachbezogene Stärken und Schwächen von Schulsystemen zu gewinnen, nicht aber die Leistung einzelner Schülerinnen
und Schüler oder Lehrkräfte zu überprüfen. Im Rahmen der Untersuchung, an der 60 Länder weltweit beteiligt waren, nahmen im Frühjahr 2007 ca. 4500
Viertklässlerinnen und Viertklässler aus ca. 200 Grund- und Förderschulen teil.
Projektleitung: Wilfried Bos
Projektpartner: Christoph Selter, Manfred Prenzel (Uni Kiel), Gerd Walther (Uni Kiel)
Laufzeit: 2006-2008
Kooperationspartner: Uni Kiel
Das Erreichen der im Dezember 2004 von der Kultusministerkonferenz verabschiedeten Bildungsstandards Mathematik in der Grundschule soll im Rahmen dieses Projekts des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB, Berlin) regelmäßig an einer repräsentativ ausgewählten Anzahl deutscher Schulen überprüft werden. Des Weiteren sollen gute Aufgaben zusammengestellt und entwickelt werden, die in einer für die Lehrerinnnen und Lehrer nachvollziehbaren Weise die Bildungsstandards illustrieren. Als wissenschaftlicher Leiter der Aufgabengruppe West arbeitete Prof. Dr. Christoph Selter mit Lehrkräften aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zusammen und war zudem in die bundesweite Aufgabenkonstruktion und -auswahl eingebunden.
Zusammen mit Prof. Dr. Walther (Universität Kiel) und Prof. Dr. Wilhelm Schipper (Universität Bielefeld) hatte Prof. Dr. Christoph Selter die mathematische Programmleitung des BLK-Projekts "Steigerung der Effizienz des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts" (SINUS-Grundschule) inne. Die Website des Projekts finden Sie hier, eine Medieninformation der Universtität Dortmund vom 25.11.05 hier.
Seit 2004 sind in Bremen neue Bildungspläne in Kraft, die drei zentrale Akzente setzen:
Das Projektteam am IEEM hat die Bremer Schulen dabei unterstützt, die Intentionen der Bildungspläne in der Unterrichtswirklichkeit lebendig werden zu lassen.
Dazu wurden in Absprache mit dem Landesinstitut Materialien und Fortbildungsreihen konzipiert und durchgeführt sowie Handreichungen zur Umsetzung an den Schulen zuammengestellt.
Eine Analyse der Parallel- und Vergleichsarbeiten lieferte jeweils eine Evaluationsebene.
Leitung: | Susanne Prediger Stephan Hußmann |
Mitarbeit: | Nikola Leufer |
Laufzeit: | 2006 - 2008 |
Auftraggeber: | Senator für Bildung und Wissenschaft, Bremen |
Kooperationspartner: | Landesinstitut für Schule, Bremen, insbes. André Smolè und Anja Krüger |
Empirische Überprüfung eines Modells zu Schülervorstellungen und -kompetenzen bei Brüchen
Leitung: | Susanne Prediger |
Projektkoordinatorin: | Ina Matull |
Laufzeit: | 2007 - 2008 |
Förderer: | Deutsche Forschungsgemeinschaft |