Datum |
Gastredner |
Thema |
Ort |
Im Rahmen des Kolloquiums "Optimierung und Operations Research" |
04.01.2006 16:15 |
Prof. Dr. Marc Uetz Universität Maastricht |
Scheduling Parallel Jobs with Linear Speedup
[PDF] [WWW]
Tee 15:45 Uhr im Raum M/614
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Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, M/614 |
Acute Triangulations Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
09.01.2006 16:15 Uhr |
Liping Yuan z.Zt. Universität Dortmund |
Oberseminar ``Geometrie``
Tee 15:30 im Raum M/1024
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Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, M/911 |
Im Rahmen des Kolloquiums "Optimierung und Operations Research" |
26.01.2006 16:15 |
Herr Prof. Dr. Bernhard Fleischmann Universität Augsburg |
Dynamische Pickup-and-Delivery-Probleme
[PDF] [WWW]
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Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, M/614 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
27.01.2006 14:15 |
Prof. Valery A. Zheludev School of Computer Science, Tel Aviv University |
Interpolatory tight and semi-tight frames in signal space
Zusammenfassung
Recently frames or redundant expansions of signals attracted a considerable interest of researchers working in signal processing. As the requirement of one-to-one correspondence between the signal and its transform coefficients is dropped, there is more freedom in the design and implementation of the frame transforms. The frame expansions of signals demonstrate resilience to the quantization noise and to the coefficients losses. Thus, frames may serve as a tool for error correction by the transmission of signals through lossy channels. Additional adaptation abilities of the overcomplete representation of signals has a potential to succeed in denoising and compression of signals.
[Abstract]
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Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, M/614 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
06.02.2006 17:15 |
Herr Prof. Dr. Andreas Fischer TU Dresden |
Strukturoptimierung und Designklassifikation im Flugzeugbau mit Support Vector Machines
[PDF] |
Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, M/E 28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
27.03.2006 17:00 c.t. |
Nobukazu Shimeno Okayama University of Science, Japan |
Boundary value problem for various boundaries of a Riemannian symmetric space
Tee: 16.45 Uhr, M 614, Mathematik-Gebäude
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Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, M/E 28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
24.04.2006 17:15 |
Prof. Dr. Dr.h.c. Wolfgang Hackbusch Max Planck-Institut Leipzig |
Effiziente Auswertung der Koaleszenzintegrale in der Populationsbilanzgleichung
Zusammenfassung
Die Populationsbilanzgleichung beschreibt eine Partikel-Dichtefunktion f(t,r,x) in Raum (r) und Zeit (t) mit der zusätzlichen Eigenschaftskoordinate x. Die Differentialgleichung enthält als Quellterm einen Integraloperator, der f quadratisch enthält und die Koaleszenz der Partikel beschreibt. Da die Koordinate x die Dimension erhöht, sind für die numerische Berechnung effiziente Verfahren zwingend. Im Vortrag wird erläutert wie man die naive Integralaus-wertung (Komplexität n^2, wenn n die Zahl der Freiheitsgrade in x) auf die Komplexität
O(n log n) verbessern kann.
[Abstract]
Tee: 16.45 Uhr, Raum 614, Mathematikgebäude
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Universität Dortmund, Hörsaal M/E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
15.05.2006 17:15 |
Prof. Dr. Michael Weba Fulda |
Ein quantitatives Gesetz der großen Zahlen und seine Anwendung auf die Delta-Methode
Tee: 16:45 Uhr, Mathematik-Gebäude, Raum M 614
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Universität Dortmund, Mathematik-Gebäude, Hörsaal M/E 28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
29.06.2006 16:15 Uhr |
Prof. Rudolf Mathar RWTH Aachen |
Zur informationstheoretischen Kapazität von Vektorkanälen unter
Zusammenfassung
Im Vortrag wird zunächst die wechselseitige Information für Vektorkanäle
mit Gaußschem Rauschen hergeleitet. Diese sind insbesondere ein Modell
für Systeme, die mehrere Sende- und Empfangsantennen haben (MIMO,
multiple input multiple output). Die Maximierung der wechselseitigen
Informationen über alle Eingabeverteilungen führt zum Begriff der
Kapazität des Kanals. In der Praxis unterliegt die Eingabe
Leistungsbeschränkungen, welche im Modell als Nebenbedingungen
auftreten. Mit Hilfe von Richtungsableitungen wird die Kapazität unter
Nebenbedingungen bestimmt, die sich mit allgemeinen p-Normen beschreiben
lassen. Die klassische Lösung des ``water-filling`` ergibt sich hierbei
als unstetiger Grenzfall. Schließlich wird bei unbekanntem Kanal die
Übertragung als Zwei-Personen-Nullsummenspiel formuliert, die Natur
spielt gegen den Sender von Informationen. Dieses hat ein
Nash-Gleichgewicht, dessen Spielwert aus den vorhergehenden Überlegungen
bestimmt werden kann.
[Abstract]
Tee: 15:30 in M 614
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E 28 |
Im Rahmen des Kolloquiums "Optimierung und Operations Research" |
07.09.2006 16:15 Uhr |
Prof. Dr. Jochen Könemann University of Waterloo, Canada |
A Fresh Look at Steiner Trees: Greedy vs Primal-Dual Algorithms
[PDF] [WWW]
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M 614 (Mathetower) |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
16.10.2006 17:15 Uhr |
Dr. Friedemann Schuricht z.Z. Universität zu Köln |
Freie Randwertprobleme in der nichtlinearen Elastizitätstheorie
Zusammenfassung
Kontaktprobleme in der Elastizitätstheorie führen auf stark nichtlineare
freie Randwertprobleme. Im Rahmen der linearen Theorie wird man durch
Konvexitätsargumente auf die Untersuchung von Variationsungleichungen geführt.
Diese Methoden sind auf allgemeine nichtlineare Probleme nicht übertragbar. Im
Vortrag wird gezeigt, wie man mit neuen Ansätzen und unter Verwendung
moderner Methoden der nichtglatten Analysis entsprechende Variationsprobleme
behandeln kann. Insbesondere wird die zugehörige Euler-Lagrange Gleichung
abgeleitet und für die Kontaktkräfte auf dem freien Rand erhält man
Regularitätsaussagen. Ferner werden die analytischen Untersuchungen im
Zusammenhang mit Fragen der Mechanik diskutiert.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 16.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
17.10.2006 18:15 Uhr |
Dr. Michael Winkler RWTH Aachen |
Wie kommunizieren die Zellen? - Erfolge und Hindernisse in der mathematischen Modellierung chemotaktischen Verhaltens
Zusammenfassung
Das Verständnis zellulärer Aggregationsprozesse bildet einen Schwerpunkt
biologischer und medizinischer Forschung. Als wichtiges Kommunikationsinstrument
zwischen Zellen wird dabei ein als Chemotaxis bezeichneter Mechanismus angesehen,
bei dem eine von den Zellen ausgeschüttete chemische Substanz als Signalträger
fungiert.
Zur mathematischen Beschreibung dieses Vorgangs wurde in den vergangenen Jahren
eine Vielzahl verschiedener Systeme von Diffusionsgleichungen vorgeschlagen, deren
``Herleitungen`` sich sämtlich auf stark vereinfachende Annahmen stützen. Der Vortrag soll
einige solche in jüngerer Zeit diskutierten Modelle vorstellen und auf Grundlage
analytischer Resultate bewerten. Vorrangiges Augenmerk soll dabei auf die Frage
gerichtet werden, inwieweit das jeweilige Modell tatsächlich das Phänomen der
Zellaggregation qualitativ korrekt beschreibt. Insbesondere sollen Effekte verschiedenartig
nichtlinearer Diffusion erörtert werden.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 17.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
18.10.2006 18:15 Uhr |
Prof. Dr. Georg Weiss University of Tokyo |
Instabile freie Randwertprobleme aus der Feststoffverbrennung
Zusammenfassung
Wir betrachten mathematische Modelle, die im Zusammenhang mit der
Verbrennung poröser Medien stehen. Die Instabilitäten, die in Experimenten
beobachtet werden können, spiegeln sich in der mathematischen Analyse wider: die
auftretenden partiellen Differenzialgleichungen sind instabil oder sogar
schlechtgestellt. Der Fokus des Vortrags ist ein instabiles freies Randwertproblem
vom Typ des Hindernisproblems. Im Unterschied zum stabilen Hindernisproblem
stellt sich hier jedoch heraus, dass die zweiten Ableitungen der Lösungen - im Falle
des stabilen Hindernisproblems stets beschränkt - im Allgemeinen unbeschränkt
sind. Wir diskutieren Singularitäten des freien Randes.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 17.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
23.10.2006 17:15 Uhr |
Prof. Dr. Reinhard Farwig TH Darmstadt |
Strömungen in unbeschränkten Gebieten
Zusammenfassung
Die Navier-Stokes-Gleichungen, ein nichtlineares partielles
Differentialgleichungssystem, sind ein Modell zur Beschreibung der Strömung viskoser,
inkompressibler Fluide. In der mathematischen Analysis der instationären Gleichungen ist
es ein berühmtes offenes Problem, ob glatte Lösungen für alle Zeiten konstruiert werden
können. Ebenso ist die Verifikation der klassischen bzw. einer lokalisierten
Energiegleichung, die i.Allg. nur formal hergeleitet werden kann, ein ungelöstes Problem.
Besondere Schwierigkeiten treten in unbeschränkten Gebieten auf, da entscheidende
Kompaktheitsargumente nicht mehr zur Verfügung stehen.
Im Vortrag soll ein neuer Zugang zur Konstruktion sog. geeigneter schwacher Lösungen in
beliebigen unbeschränkten Gebieten aufgezeigt werden, die der lokalisierten
Energieungleichung genügen. Konsequenzen aus der Gültigkeit der lokalisierten
Energieungleichung sind Aussagen zur partiellen Regularität und der berühmte
Struktursatz von J. Leray über die Größe der Menge der ggf. auftretenden singulären
Zeitpunkte. Der Vortrag beruht auf einer gemeinsam mit H. Kozono (Sendai, Japan) und
H. Sohr (Paderborn) verfassten Arbeit, die 2005 in Acta Mathematica erschienen ist.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 16.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
24.10.2006 18:15 Uhr |
Dr. Mark Groves University of Loughborough |
Nichtlineare Wasserwellen und räumliche Dynamik
Zusammenfassung
Beim Wasserwellenproblem handelt es sich um die dreidimensionale
wirbelfreie Strömung einer idealen Flüssigkeit, die nach unten durch eine
impermeable horizontale Ebene und nach oben durch eine freie Oberfläche
beschränkt ist, wobei die Bewegung der freien Oberfläche durch Schwerkraft und
Oberflächenspannung bestimmt wird. Dieses außergewöhnliche Problem ist
mittlerweile zum Paradigma für die meisten modernen Methoden in der
nichtlinearen Funktionalanalysis geworden. In diesem Vortrag möchte ich den
gegenwärtigen Stand der Forschung über permanente Wasserwellen vorstellen,
d.h. über Wellen, die sich mit konstanter Geschwindigkeit und ohne Formänderung
bewegen.
Ich möchte mich auf echt dreidimensionale Wellenbewegungen konzentrieren, bei
denen die freie Oberfläche des Wassers immer ein zweidimensionales Muster
aufweist, und ebenfalls auf Lösungen des kompletten hydrodynamischen
Problemes (im Gegensatz zu Modellgleichungen). Unter diesen Wellenmustern
befinden sich beispielsweise: (a) doppeltperiodische Wasserwellen; (b) Wellen, die
ein pulsartiges oder Multi-Puls-Profil in einer horizontalen Richtung besitzen und
periodisch in einer anderen horizontalen Richtung sind; (c) sogenannte voll
lokalisierte solitäre Wellen, die ein pulsartiges Profil in jeder horizontalen Richtung
besitzen.
In diesem Vortrag werde ich die Existenzbeweise für die oben genannten
Wasserwellen skizzieren. Der Schlüssel ist eine Formulierung des mathematischen
Problems als unendlichdimensionales Hamiltonsches System mit unendlich vielen
Freiheitsgraden und ein entsprechendes Variationsprinzip.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 17.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
25.10.2006 18:15 Uhr |
Dr. Oliver Schnürer Freie Universität Berlin |
Kontrahierende Flächen
Zusammenfassung
Wir betrachten die Evolution konvexer Flächen unter Krümmungsflüssen.
Mit Hilfe von monotonen Größen zeigen wir, dass solche Flächen rund werden.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 17.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
26.10.2006 16:15 Uhr |
Prof. Dr. Stephan Hußmann und Prof. Dr. Susanne Prediger Universität Dortmund |
``Ich versteh das so und Du?`` - Design und Erforschung von Lernsituationen
Antrittsvorlesung
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E28/E29, |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
30.10.2006 17:15 Uhr |
Dr.-Ing. Bernhard Heimann Universität Dortmund (Fakultät Maschinenbau) |
Modellierung und Simulation von zeitlich und örtlich verteilten Herstellungsprozessen im Werkzeug- und Formenbau
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M/E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
30.10.2006 16:45 |
Prof. Dr. Bernhard Steffen Universität Dortmund (Fachbereich Informatik) |
Service-orientierte Modellierung
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M/E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
30.10.2006 16.15 Uhr |
Prof. Dr. Martin Skutella Universität Dortmund (Fachbereich Mathematik) |
Evakuierung und dynamische Flüsse
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M/E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
31.10.2006 18:15 Uhr |
Prof. Dr. Ben Schweizer Universität Basel |
Kapillardruck und kapillare Hysterese in porösen Medien
Zusammenfassung
Gegenstand des Vortrages sind Mehrphasenströmungen in porösen Medien,
also zum Beispiel die Beschreibung von Grundwasser im Erdboden, von Öl und Wasser
bei der Ölförderung, oder von Wasser und Gas in Brennstoffzellen. Die Ableitung der
mathematischen Modelle wird skizziert, insbesondere wird die wichtige Grösse des
Kapillardruckes erklärt. Die mathematische Untersuchung der Gleichungen verlangt nach
dem Einsatz von modernen Methoden der Analysis, die Schwierigkeiten entstehen durch
die Degeneriertheit der Koeffizientenfunktionen und durch Randbedingungen vom
Variationstyp. Für eine genauere Modellierung muss der Effekt der kapillaren Hysterese
eingeschlossen werden. Wir diskutieren diesen Effekt und das resultierende System, in
dem anstelle von Gleichungen Differentialinklusionen auftreten. Eine Homogenisierung
des Systems führt auf effektive Gleichungen, die mit einer neuen zusätzlichen Variablen
einen Gedächtnisterm beinhalten.
[Abstract]
Kaffee/Tee: 17.45 Uhr, Raum M 614/616
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Hörsaal E 28, Mathematikgebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
06.11.2006 17:15 Uhr |
Dr. Flavius Guias Universität Dortmund |
Elemente eines stochastischen numerischen Verfahrens für Reaktions- und Transportprobleme
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M/E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
09.11.2006 16.15 Uhr |
Dr. Mátyás Barczy University of Debrecen, Ungarn |
Some questions of probability theory on special topological groups
Zusammenfassung
The present talk is based on my Ph.D. dissertation and consists of two more or less independent topics. First we investigate questions concerning Gauss measures on special noncommutative Lie groups, such as on the Heisenberg group and on the affine group. Then we deal with proving (central) limit theorems for infinitesimal triangular arrays of random elements with values in (special) locally compact Abelian topological groups.
In case of the 3-dimensional Heisenberg group an explicit formula is derived for the Fourier transform of a Gauss measure at the Schrödinger representations. Using this explicit formula, we give necessary and sufficient conditions for the convolution of two Gauss measures to be a Gauss measure. It turns out that the convolution of Gauss measures on the Heisenberg group is almost never a Gauss measure.
In case of the affine group F it is shown that a Gauss measure on F can be embedded only in a uniquely determined Gauss semigroup. Moreover, we give a complete description of supports of Gauss measures on the affine group using Siebert`s support formula.
Concerning limit theorems on locally compact Abelian topological groups first we recall the most important notions and known results in the theory. As new results we prove necessary and sufficient conditions for convergence of the row sums of symmetric arrays, where the limit measure can also be a nondegenerate normalized Haar measure on a compact subgroup. Then we investigate special Abelian topological groups: the group of p-adic integers and the p-adic solenoid.
[Abstract]
Tee: 15.45 Uhr, Raum 614/616
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E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
13.11.2006 17:00 |
Gastdozent Prof. Dr. Oleg Bogopolski
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A short proof of Agrawal-Kayal-Saxena theorem: ``PRIMES is in P``
Zusammenfassung
In seinem ersten Buch Disquisitiones Arithmeticae (1801), hat C.F. Gauß
geschrieben: Das Problem des Unterscheidens von Primzahlen und zusammengesetzten
Zahlen, und das Zerlegen von großen Zahlen in ihre Primfaktoren,
ist eine der wichtigsten und interessantesten Aufgaben der Arithmetik.
Jetzt k¨onnen wir dazu sagen, dass die zwei Probleme eine zentrale Stelle nicht
nur in der algorithmischen Zahlentheorie, sondern auch in der Kryptographie
einnehmen. In dem Vortrag wird das erste Problem besprochen:
Wie kann man schnell erkennen, ob eine gegebene nat¨urliche Zahl eine Primzahl
ist?
Es gibt einen sehr schnellen MillerRabin Primzahlentest, der es ermöglicht
die Zahlen mit 10 000 Ziffern zu untersuchen. Dieser Test ist probabilistisch,
deshalb gibt er nicht immer richtige Antworten. 2002 haben die drei indischen
Mathematiker Manindra Agrawal, Neeraj Kayal und Nitin Saxena einen Artikel
PRIMES is in P veröffentlicht. Der AKSTest ist deterministisch und
polynomial. Das heißt, dass er immer richtige Antworten gibt und in einer
polynomialen Zeit läuft.
In dem Vortrag wird eine einfache Erklärung des AKSTests gegeben und es
werden neue Hypothesen besprochen.
[Abstract]
[PDF] Tee: ab 16.30 Uhr im Raum M 614
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Mathematikgebäude, Hörsaal M/E 28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
20.11.2006 17:15 Uhr |
Dr. Peter Becker-Kern Universität Dortmund |
Über fast sichere Konvergenz bei klassischen Grenzwertsätzen
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M/E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
27.11.2006 16:45 Uhr |
Dr. Marcus Stiemer Universität Dortmund |
Finite Elemente Simulation der elektromagnetischen Blechumformung
ACHTUNG: GEÄNDERTE ZEIT! (Dieser Vortrag wurde um eine halbe Stunde vorverlegt. Beginn um 16.45 Uhr !)
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M/E28 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
29.11.2006 16.15 Uhr |
Prof. Dr. Mirjam Dür Technische Universität Darmstadt |
Kontinuierliche Ansätze zur diskreten Optimierung mittels konvexer Kegel
Zusammenfassung
Relaxierungen spielen eine entscheidende Rolle, wenn ein diskretes Optimierungsproblem (etwa mit Branch-and-Bound) gelöst
werden soll. Neben der bekannten LP-Relaxierung sind in den letzten Jahren vermehrt so genannte semidefinite Relaxierungen betrachtet worden.
Das urspr¨ungliche Problem wird dabei in einen h¨oherdimensionalen Raum von Matrixvariablen transformiert, wobei die Ganzzahligkeitsbedingungen
mittels spezieller Matrixbedingungen relaxiert werden: es wird verlangt, dass die Matrixvariable im Kegel der positiv semidefiniten Matrizen enthalten
sei. Für solche semidefinite Programme gibt es sehr effiziente Algorithmen. Die Lösung erfordert zwar einen etwas höheren Rechenaufwand als die
Berechnung der LP-Relaxierung, qualitativ ist die semidefinite Relaxierung der LP-Relaxierung aber oft deutlich ¨uberlegen. Noch bessere Schranken
(in manchen F¨ allen sogar die Optimall¨osung) lassen sich berechnen, indem man statt des Kegels der semidefiniten Matrizen andere konvexe Kegel,
zum Beispiel den Kegel der so genannten copositiven Matrizen betrachtet.
Im Vortrag sollen Vor- und Nachteile dieser Relaxierungstechniken diskutiert werden. Insbesondere wird ein neues Approximationsschema vorgestellt,
mit Hilfe dessen copositive Programme bis auf eine vorgegebene Genauigkeit gelöst werden können. Der Ansatz beruht auf polyedrischen Approximationen
des copositiven Kegels sowohl von innen als auch von außen. Ersetzt man den copositiven Kegel durch diese approximierenden Kegel, so
erhält man ein lineares Problem, das effizient gelöst werden kann. Durch geschickte Verfeinerung der Approximation erzeugt man eine Folge von LPs,
die das vorgegebene copositive Programm beliebig genau approximieren. Dabei kann die Verfeinerung so gesteuert werden, dass nur in dem für die
Optimierung relevanten Bereich verfeinert wird und der numerische Aufwand begrenzt bleibt.
Die Resultate zur Copositiven Optimierung sind in Zusammenarbeit mit Stefan Bundfuss entstanden.
[Abstract]
[WWW]
Tee 15:45 Uhr im Raum M/614
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M/614 |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
30.11.2006 17.15 Uhr |
Prof. Dr. Peter Pleasants University of Brisbane, Australia |
The entropy of the visible points in the square lattice
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Hörsaal M/E28, Mathematik-Gebäude |
Im Rahmen des Mathematischen Kolloquiums |
04.12.2006 17:15 Uhr |
Enric Ventura Universitat Politecnica de Catalunya, Manresa-Barselona (Spain) |
The first part of Whitehead algorithm made polynomial
Zusammenfassung
(Joint work with P. Weil and A. Roig) The classical Whitehead
algorithm to check whether two words in a free group belong to the same
orbit has two separated steps, the first of which being typically
polinomial on the length of the words, and exponential on the ambient
rank. However, some recent heuristics, partial results and
computational
experiments indicate that, in practice, the algorithm is faster than
this. We present a modification of this classical algorithm which is
polynomial on both the length and the rank ambient. The new algorithm
is
surprisingly simple, making use of a classical argument about Whitehead
automorphisms and Whitehead graphs, and the classical Max-Flow Min-Cut
algorithm for graphs. The mentioned result is, in fact, extended from
pairs of words to pairs of finitely generated subgroups, following an
idea of S. Gersten. As an application, we obtain the first polynomial
algorithm checking wether two given subgroups of a free group are one a
free factor of the other.
[Abstract]
Tee ab 16.45 Uhr im Raum M614 (Mathetower)
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E 28 |